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Bicheno |
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Dieser kleine Ort an der östlichen "Sunshine Coast" diente schon vor der Besiedlung durch europäische Einwanderer als Hafen für Walfangflotten, heute dümpeln die Fischerboote der Hummerfischer im Hafen.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde von hier aus Kohle verschifft. Heute widmen sich die Einwohner vor allem den Besuchern vom Festland und aus Europa. Der Ort bietet zahlreiche Sportmöglichkeiten wie Schwimmen, Tauchen, Hochseefischen, Tennis, Golf und Angeln. Sehenswert ist auch das schöne Gelände des Douglas-Apsley National Parks nördlich von Bicheno. |
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Boat Harbour |
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Dieses kleines Städtchen an der Nordwestküste am Bass Highway mit schönem Strand bietet den Zugang zum Rocky Cape National Park. Der Nationalpark direkt in der Küstenregion zeichnet sich durch eine seltene, zum Teil nur in Tasmanien vorkommende Flora und Fauna aus. Sisters Beach ist eine ursprünglich gewachsene Gartenanlage, und die Strände der Küste sind geschützt. Das klare Wasser eignet sich hervorragend zum Schwimmen und Tauchen. |
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Boothwell |
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Dieser Ort im Hochland Zentraltasmaniens wurde 1824 von schottischen Einwanderern gegründet, die das größzügig mit schönen Parkanlagen gestaltete Städtchen und die Umgebung prägten. In Boothwell entstand der erste Golfplatz auf australischem Boden, auf dem heute noch jedermann spielen kann, der eine Clubmitgliedschaft in irgendeinem Golülub der Welt nachweisen kann. Bekannt ist Boothwell auch für die hervorragenden Forellen, die in den Seen, Flüssen und Bächen des Hochlandes gefangen werden.
Die zahlreichen historischen Häuser des Ortes kann man auf einem Rundgang durch die Stadt erkunden, zu dem es eigens eine Broschüre gibt ("Let's Browso Boothwell"). |
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Burnie |
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Diese aufstrebende Stadt verdankt ihren Wohlstand der Kleinindustrie, seiner Funktion als Fährhafen und seiner Einbindung ins Eisenbahnnetz Tasmaniens. Schon im vorigen Jahrhundert wurde in der Region Zinn gefunden, das von Burnie aus verschifft wurde. Heute ist eine Papierfabrik größter Arbeitgeber der Stadt. Eine besondere Attraktion ist das Pioneer Village Museum mit Erinnerungsstücken an die frühe Pionierzeit in Tasmanien. |
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Campbell Town |
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1820 wurde dieser Ort als Poststation zwischen Hobart und Launceston gegründet, und von seiner lebendigen Vergangenheit zeugen zahlreiche restaurierte Gebäude in der Stadt. Heute jedoch ist die Stadt bekannt für die hervorragende Wolle, die in bester Qualität in der Umgebung "erzeugt! und in Cambell Town verarbeitet wird. Wer sich damit nicht anfreunden kann, wird in einem der alten gregorianischen Pubs, beim Angeln oder Jagen sein Vergnügen finden.
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Cradle Mountain
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Dieser kleine Ort liegt im Norden des Cradle Mountain/Lake St. Clair National Parks und ist sein Hauptzugangsort. Hier beginnt auch der Wanderweg, der durch den gesamten Nationalpark führt. In Dove Lake am Fuße des Cradle Mountain (1.546 m) endet die Straße, wo die Cradle Mountain Lodge mit Hotelzimmern und Selbstversorgerhütten, einer Bar und einem Restaurant das Ortszentrum bildet. In der Nähe der Lodge gibt es auch einen Campingplatz.
In Cradle Mountain und im Nationalpark kann man sich ausreichend sportlich betätigen. Vor allem gehören natürlich Bergwanderungen dazu, in einer Naturlandschaft, in der auch Wallabies, Possums und der nur auf Tasmanien vorkommende "Tasmanian Devil" heimisch sind. Der "Devil" ist das einzige fleischfressende Beuteltier der Welt und ist vorwiegend nachts aktiv.
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Deloraine |
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Schon 1820 haben sich hier die ersten Siedler niedergelassen. Am Bass Highway im Nordwesten Tasmaniens zwischen Launceston und Devenport liegt dieses kleine Städtchen, das sich seine Vergangenheit mit zahlreichen restaurierten historischen Gebäuden, in denen heute Kunstgalerien, Museen, Restaurants und Kunstgewerbeläden untergebracht sind, bewahrt. Die St. Mark's Church of England stammt aus dem Jahr 1857.
Etwa 34 km von Deloraine gibt es mehrere Sandsteinhöhlen zu besichtigen (Walls of Jerusalem, King Solomon, Marakoopa), und der Tasmanian Wildlife Park mit Koala Village ist etwa 20 km entfernt.
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Devonport |
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Mitten durch die Stadt fließt der Mersey River, und erst 1890 schlossen sich die Gemeinden beiderseits des Flusses zu einer Gemeinschaft zusammen. Heute ist Devonport nicht nur einer der wichtigen Flughäfen im Flugverkehr vom Festland nach Tasmanien, sondern auch wichtigste Hafenstadt der Insel mit Fährverbindungen nach Melbourne. Darüber hinaus ist die Stadt auch Handelszentrum für die Umgebung, die vorwiegend landwirtschaftlich geprägt ist.
Sehenswert ist das Tiagarra Aboriginal Culture and Arts Center (Hinweis: es gibt keine auf Tasmanien geborenen Aboriginals mehr. Um so wichtiger scheint es, das Erbe zumindest dokumentarisch festzuhalten). Ein Eisenbahnmuseum und ein maritimes Museum laden zum Besuch ein.
Die Umgebung der Stadt lockt mit schönen Stränden, einem Leuchtturm aus dem Jahr 1889 (The Bluff) und anderen Freizeitsportarten. |
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Flinders Island |
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Dies ist die größte der Inseln der Furneaux-Gruppe in der östlichen Bass Strait nördlich von Tasmanien. Die Insel ist mit dem Flugzeug zu erreichen, und Lady Barron ist der größte Ort mit einem schönen Fischereihafen.
Ein Besuch der Insel lohnt sich vor allem für den Naturfreund. Hier sind zahlreiche Vogelarten heimisch, und Zugvögel nutzen das Land zu einem Zwischenstopp. Man kann im Inselinneren wandern und an der Küste die zahlreichen, einsamen Buchten zum Baden nutzen, Segeln, Wasserski fahren und Fischen. |
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Freycinet National Park |
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Die ganze Freycinet-Halbinsel an der Ostküste Tasmaniens ist zum Nationalparksgebiet erklärt, wo Granitfelsen steil ins Meer stürzen. Coles Bay ist der kleine Ferienort und Fischereihafen, der den Zugang zum Nationalpark erschließt. Neben Klippenwanderungen, bei denen man die vielfältige Vogelwelt beobachten kann, kann man in einer der schönen Buchten baden oder die Küste mit einem gemieteten Boot oder Dinghi erkunden. |
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George Town |
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Diese Hafenstadt an der Mündung des Tamar Rivers in die Bass Strait wurde schon im Jahr 1804 gegründet. Heute ist die Stadt ein wichtiger Wirtschaftsstandort Tasmaniens, und hierher führt die Fährverbindung von Port Welshpool in Victoria. |
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Hobart
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Die Hauptstadt Tasmaniens ist die größte Stadt der Insel mit allen Annehmlichkeitenkeiten einer modernen Großstadt. In der zweitältesten Stadt Tasmaniens sind zahlreiche Gebäude aus dem 19. Jahrhundert gut erhalten, die man auf einem Stadtbummel erkunden kann.
Sehenswert sind der St. David's Park, das Parlamentsgebäude und der Salamanca Place, der gleichzeitig die schönste Einkaufsgegend der Stadt ist. Sonntags morgens findet hier ein Markt statt. Es lohnt sich eine Hafenrundfahrt: Hobart war schon früh Stützpunkt von Walfangflotten, heute ist es ein moderner Hochseehafen.
In Wrest Point findet man ein Spielcasino, und der Rundblick über die Stadt vom Mt. Wellington oder Mt. Nelson ist phantastisch.
Das Royal Theatre ist das älteste, heute noch existierende Theater Australiens. In der Tasmanian Museum und Art Gallery wird die Geschichte Tasmaniens dokumentiert. Besuchenswert ist auch das Allport Museum und Library of Fine Arts sowie das Maritime Museum of Tasmania. |
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King Island |
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Diese Insel in der Bass Strait erreicht man von Stanley mit einer Fähre. Die Menschen auf der Insel leben von Milchwirtschaft, Käseherstellung, Viehwirtschaft und Hummerfang. Entsprechend frisch und köstlich sind die Gerichte, die in den Restaurants auf der Speisekarte stehen.
Neben einem der Insellage entsprechenden Tierleben mit Fasanen, Wachteln, Enten, Pinguinen und zahlreichen Seevögeln sind es vor allem die zahlreichen Schiffswracks, die in den Gewässern um die Insel Schiffbruch erlitten haben, die Besucher nach King Island ziehen. Viele dieser "Seeschicksale" sind im Currie Museum dokumentiert. Am Cape Wickham steht ein Leuchtturm aus dem Jahre 1861.
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Lake St. Clair
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Dieser tiefste Süßwassersee Australiens ist der südliche Zugang zum Cradle Mountain/Lake St. Clair National Park. Der See lädt zu einem ausgedehnten Uferspaziergang ein.
Wer Lust und Zeit hat, kann auch eine längere Wanderung in die Bergwelt der Umgebung machen. Der Mt. Ossa ist mit 1.617 m der höchste Berg Tasmaniens. Man kann auch eine Bootsfahrt auf dem See unternehmen, entweder mit einem kleinen Passagierschiff oder mit einem gemieteten Boot.
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Launceston
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Dieser Ort wurde bereits 1805 gegründet, und die zahlreichen Gebäude in der Stadt, die die fast 200jährige Geschichte dokumentieren, sind sorgfältig renoviert.
Die Stadt ist großzügig mit vielen Park und Gartenanlagen gestaltet. Das Queen Victoria Museum mit Planetarium gilt als eines der besten Museen zur Geschichte Australiens und im Community History Museum ist die Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung dokumentiert. Es gibt ein Automobilmuseum und Wollverarbeitungsfabriken, die man besichtigen kann.
Die Umgebung von Launceston ist von Weinbergen, Obstplantagen und Weideland geprägt. Sehenswert ist hier vor allem die Cataract Gorge, eine Schlucht mitten im tasmanischen Buschland. |
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New Norfolk |
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Dieses hübsche Städtchen am Ufer des River Derwent wurde bereits 1807 von englischen Siedlern von den Norfolkinseln gegründet. Zahlreiche historische Gebäude sind erhalten, darunter die St. Matthew's Church of England (1823), die Methodist Chapel (1837), Bush Inn (1815) und Old Colon's Inn (1835). Von New Norfolk aus kann man eine Jetboatfahrt auf dem Derwent unternehmen. |
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Port Arthur |
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An der Südostspitze des Tamsan Pensinula liegt dieses historische Hafenstädtchen. Zwischen 1830 und 1877 landeten hier etwa 12.000 Sträflinge aus dem britischen Mutterland, um in Tasmanien ein neues Leben zu beginnen. Zahlreiche Bauten aus dieser Zeit sind im Laufe der folgenden Jahrzehnte Feuerkatastrophen zum Opfer gefallen. Die Stadt versucht jedoch, einige wichtige Bauten zu rekonstruieren wie z.B. das Gefängnis, die Kirche und den Amtssitz des Kommandanten.
Kuriositäten haben sich die Stadtväter Port Arthurs für Besucher einfallen lassen: Dinner mit einem Sträflingsessen auf der Speisekarte, wobei Kostüme gestellt werden, eine Geister-Tour oder ein Ausflug zur Isle of the Death, dem Friedhof von mehr als 2.000 Sträflingen. |
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Queenstown |
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Das Zusammenwirken der Kräfte von Regen, Buschfeuern, Bergbau und des Holzfällens haben der Umgebung der Stadt den Charakter einer Mondlandschaft verliehen. In den vergangenen Jahren hat man begonnen, das Land wieder aufzuforsten. Für mehr als 100 Jahre hat die Kupfergewinnung der Stadt und dem Umland zu Wohlstand verholfen, und die Besucher der Stadt bekommen davon einen realistischen Eindruck im restaurierten, historischen Ortskern. Darüber hinaus kann man sich über die Kupfergewinnung in einem Museum informieren oder den Abbau über Tage studieren.
Etwa 50 km südlich von Queenstown liegt der Franklin-Lower Gordon Wild Rivers National Park, dessen Landschaft nicht nur unter nationalem, sondern als "World Heritage Area" auch unter internationalem Schutz steht. |
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Stanley
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In dieser kleinen Stadt lebt Geschichte! Die ersten europäischen Siedler Tasmaniens haben hier ihre Spuren hinterlassen, und ihre Gräber können auf dem ansonsten auch interessanten Friedhof besichtigt werden. Die vielen Gebäude des Ortes aus dem 19. Jahrhundert wurden liebevoll restauriert, und ein gemütlicher Stadtbummel ist sehr empfehlenswert.
Die kleine Bucht wird vom 150 m hohen "The Nut" dominiert, dessen "Gipfel" man zu Fuß oder mit einem Sessellift erreichen kann. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den Hafen, wo neben der einheimischen Hummerflotte die kleinen Fähren nach King-Island auslaufen. |
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Ross |
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Dieser Ort war ursprünglich ein Militärstützpunkt, Station für Pferdekutschen und Viehmarkt. Heute ist die Stadt vor allem Versorgungszentrum für die Farmen in der Umgebung. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die von Sträflingen erbaute Brücke, deren Konstruktion wirklich sehenswert ist. Wolle ist eines der Hauptprodukte der Umgebung, und die Geschichte der Wollverarbeitung ist im Jasmanian Wool Centre" dokumentiert. Sehenswert sind auch das "Man O'Ross Hotel" aus dem Jahr 1835 und der alte Pub "Scotch Thistle Inn" (1840). |
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Strahan |
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Dies ist der bedeutendste Hafen der Westküste Tasmaniens, der seine Bedeutung vor allem erlangte, weil das Holz aus dem Landesinneren über den Gordon River bis hierher zur Verschiffung transportiert werden konnte. Noch heute kann man im Hafen eine alte Sägemühle sehen. Heute lebt die Stadt vom Fischfang, der Holzindustrie und dem Tourismus, denn hier beginnen die Bootsfahrten auf dem Gordon River, der von hier aus 42 km landeinwärts schiffbar ist. Auf dem kleineren King River kann man abenteuerliche Jetbootfahrten unternehmen oder eine gemütlichere Rundfahrt durch den geschützten, weit ins Land reichenden Macquarie Harbour buchen. |
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St. Helens |
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Dies ist der größte Ort an der "Suncoast" im Osten Tasmaniens. Der wirtschaftliche Wohlstand basiert vor allem auf Fischfang, Holzverarbeitung und Tourismus.
St. Helens ist Heimathafen einer der größten Hummerflotten Tasmaniens, und man kann eine Bootsfahrt zum "game fishing" buchen. Der Ort ist idealer Aufenthaltsort für einige Tage zum Entspannen, aber auch zur Erkundung der Nordostküste und des fruchtbaren Fingal Valley im Hinterland. |
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Swansea |
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Dieses kleine Städtchen liegt im Zentrum des ältesten Farmlandes auf Tasmanien, dem Glamorgan-Bezirk. In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurden in der Umgebung die ersten Farmen gebaut und das Land urbar gemacht. Die Farmer versorgten sich mit dem Nötigsten im dreistöckigen "Morris General Store" (erbaut 1838). Das "Community Center" stammt aus dem Jahr 1860, und die Geschichte der Region ist in einem Museum (Swansea Bark Mill) dokumentiert. Etwa 8 km südlich von Swansea steht die Spikey Bridge, die in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts von Sträflingen aus vielen tausend Steinen gebaut wurde. |
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Ulverstone |
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Eigentlich ist dies der Handelsort für die Farmer des Hinterlandes. Aber mittlerweile hat sich der kleine, am Ufer des Leven Rivers gelegene Ort zu einem beliebten Ferienort mit schönen Stränden, Möglichkeiten zum Segeln, Schnellbootfahren, Surfen und Schwimmen herausgemausert.
Ein mehrtägiger Aufenthalt lohnt sich auch deswegen, weil man von Ulverstone die schöne Umgebung erkunden kann: den Cradle Mountain National Park, die Höhlen von Gunns Plains, den Leven Canyon und den Jean Brook Forestiv Park, alles in allem Ausflüge, die gemütlich in einem Tag zu schaffen sind.
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