Südafrika Reiseinformationen Grossbritannien
Angeln und Fischen
Viele der Wildreservate und Naturschutzgebiete Südafrikas haben Flüsse, Seen, Stauseen oder gar Zugang zum Meer. Wo Wasser ist, sind auch Fische und in einigen Gebieten ist das Angeln erlaubt. In Südafrika kennt man 250 Süßwasser-Fischarten und entlang der Küste leben etwa 1.500 verschiedene Meerw asserspezies. Kein Wunder, daß bei diesem Fischangebot das Angeln ein NationaIsport ist. Forellenangeln ist in Südafrika ein ausgesprochen preiswertes Vergnügen. Große Forellenreviere gibt es in den Bergregionen der westlichen Kapprovinz und am Fuß der Drakensberge in KwaZulu/Natal. Doch den meisten Spaß macht die Forellenjagd in Nord- und Ost-Transvaal, nämlich in Dullstroom, Lydenherg, Belfast und Tzaneen. Auch Flußbarsche gibt es reichlich, wahrscheinlich mehr als in jedem anderen Land. Für das Angeln im Meer brauchen Sie nicht einmal eine Lizenz, und wer im Süßwasser angeln möchte, bekommt seinen Angelschein von den Provinzbehörden. Die Vorschriften über Fischgrößen und Fangmengen sind von Provinz zu Provinz unterschiedlich und müssen unbedingt eingehalten werden.
Anreise
Die Anreise aus Europa mit oder anderen bekannten europäischen Linienfluggesellschaften wie , Swissair, , KLM und anderen erfolgen. Die Flüge enden zumeist in Johannesburg, Kapstadt oder Durban.
Autofahren
In Südafrika herrscht Linksverkehr. Die Straßen (Asphalt, Schotter und Salz) sind zumeist gut befahrbar und verleiten deshalb zu überhöhter Geschwindigkeit. Bitte beachten Sie unbedingt die Geschwindigkeitsbegrenzungen bzw. die Empfehlung von Ortschaften 60 km/h, Asphaltstraßen 120 km/h und Schotterstraßen 100 km/h (Empfehlung 60-70 km/h). Bitte vorsichtig fahren, besonders während der Nacht!
Cityinformationen
Die Big Five, die "Großen Fünf"
Südafrika ist das Land, wo man die "Big Five" am häufigsten antrifft. Wer sind diese "Großen Fünf"?
Seine Majestät, der afrikanische Elefant: Dieser Gigant von 4 m Höhe wiegt bis zu 7 Tonnen und ist das größte Landsäugetier der Welt. Wo er auftaucht, einzeln oder als Herde, halten Sie den Atem an. Und besonders oft sehen Sie ihn in Transvaal, im Norden von KwaZulu/Natal und in den Provinzen Nord- und Ost-Kap.
Der afrikanische Löwe: in Nord- und Ost-Transvaal, im Norden und Osten von KwaZulu/Natal und am Nord-Kap lebt dieser größte afrikanische Fleischfresser. Das heißt, er herrscht. Er ist unangreifbar, intelligent und stolz. Sein Gebrüll, das jede Buschnacht einläutet, klingt schaurig schön. Und wenn Sie ihn oder eine ganze Familie sehen, verstehen Sie sofort, warum er der "King" ist.
Das schwarze- und weiße Nashorn: Es lebt in Ost-Transvaal und der Provinz Nordwest, im Norden und Osten von KwaZulu/Natal, im Oranje Freistaat und in der Provinz Nord-Kap. Wie aber kann man schwarze und weiße Nashörner unterscheiden, wo doch alle grau sind?
Das schwarze hat spitze Lippen (Spitzmaulnashorn) und das weiße ist schwerer, friedlicher und hat eine sehr breite Schnauze (Breitmaulnashorn).
Der afrikanische Leopard: Seine Reviere sind der nördliche und östliche Transvaal, der Norden und Osten von KwaZulu/Natal und die Bergregionen am Kap. Diese Großkatze ist sehr scheu und vorsichtig, aber zeitweise auch frech und ziemlich neugierig.
Der afrikanische Büffel: Dieses mächtige Herdentier streift durch Nord- und Ost-Transvaal, KwaZulu/Natal und den Addo Elephant Park bei Port Elizabeth. Lassen Sie sich nicht von seiner Schwerfälligkeit täuschen. Wenn ein Büffel verwundet oder gereizt wird, kann er wütend, schnell und tapfer sein. Dann nimmt oft sogar der Löwe Reißaus. Erst recht, wenn eine ganze Herde unterwegs ist.
Unbedingt beachten: Hier draußen in der Wildnis gelten die Gesetze der Natur. Verlassen Sie daher nie ihren Wagen, wenn Sie auf Pirschfahrt sind. Öffnen Sie auch nicht die Autotür, um vielleicht besser fotografieren zu können. Die manchmal träge vorbeischlendernden Löwen können plötzlich und blitzschnell angreifen.
Einreise
Für Bürger der Bundesrepublik Deutschland ist ein Reisepaß erforderlich, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum gültig sein muß. Ein Visa ist nicht erforderlich. Weitere aktuelle Informationen sind über verfügbar.
Elektrizität
Das Stromnetz ist auf 220/240 Volt Wechselstrom ausgelegt. In Südafrika werden dreipolige Stecker benutzt, die entsprechenden Adapter können im Land gekauft werden.
Flüge
Die Anreise nach Südafrika kann bespielsweise mit British Airways, Lufthansa oder SAA erfolgen. Die Flugdauer beträgt ab Frankfurt ca. 10-11 Stunden. Die Inlandstrecken werden von SAA bedient. Fly-in-Safaris und Charterflüge sind in Südafrika beliebte Fortbewegungsalternativen. Diese und Rundflüge können vielerorts gebucht werden.
Flughafen
Internationale Flughäfen, die auch von Europa aus angeflogen werden, gibt es in Johannesburg, Durban und Kapstadt. Von diesen Flughäfen aus gibt es eine Vielzahl von Anschlußflügen in andere Landesteile oder in die Nachbarländer.
Fotografieren
Staub und Hitze sind Gift für jede Fotoausrüstung! Für Safaris sind Filme mit hoher Empfindlichkeit gefragt. Diese sollten bereits in ausreichender Anzahl in Europa besorgt werden, da Filmmaterial vor Ort zumeist deutlich teurer als zu Hause ist.
Fynbos
Dieses Wort ist Afrikaans, und weil es nicht zu übersetzen ist, sollten Sie es sich einfach merken. Es bedeutet etwas ähnliches, was Sie wahrscheinIich aus Europa kennen: Macchia. Fynbos ist ein einzigartiger Vegetations-Mix aus Heidekraut, verschiedensten Proteen (Nationalblume Südafrikas), Schilfgewächsen und vielen Geophyten (Zwiebel- und Knollengewächse).
Impfungen
Es sind keine Schutzimpfungen notwendig: Ausnahme, wenn aus einem gelbfiebergefährdeten Land eingereist wird. Lediglich eine Malaria-Prophylaxe wird für die tieferliegenden Gebiete des Landes (Lowveld), speziell zur Regenzeit, empfohlen. Prophylaxen gibt es rezeptfrei in Südafrika zu kaufen. Neueste und aktuellste Informationen gibt es bei der . Der beste Selbstschutz sind helle Kleidung, ein Moskitonetz und etwas "Autan".
Jagen
Kudus, Elands, Oryx-Antilopen, Zebras, Warzenschweine, Impalas, Ducker, Springböcke, Bleßböcke und Gnus
Kleidung
Leichte Baumwollkleidung und festes Schuhwerk im Gelände sind empfehlenswert. Morgens und abends kann es besonders im Winter (Mai-September) empfindlich kühl werden und die auftretenden Temperaturen können stark schwanken. Auch im Sommer gehört eine warme Jacke ins Reisegepäck. Generell ist die Kleiderordnung recht leger. Praktische Freizeitkleidung, bequeme feste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz-Lotion, Fernglas, Literatur über Südafrikas Pflanzen- und Tierwelt, Kamera und jede Menge "Film-Munition".
Klima und Wetter
Im Juni und Juli herrscht tiefster Winter, Hochsommer ist in den Monaten Dezember und Januar. Das Klima-Spektrum reicht von mediterran auf der Kap-Halbinsel bis subtropisch an der Küste von KwaZulu/Natal und in NordTransvaal. Ausgeglichene Wetterbedingungen herrschen auf dem Highveld. Das generell sehr beständige sonnige Klima bedeutet für Sie: Südafrika kann man zu jeder Jahreszeit besuchen. Ein Vergleich der durchschnittlichen Sonnenscheinstunden wird Sie überzeugen: 8,5 Stunden gegenüber 3,8 in London, 6,4 in Rom und 6,9 in New York. In Kapstadt scheint die Sonne 2.980 und in Pretoria 3.240 Stunden pro Jahr. In London sind es nur 1.480, in Rom 2.360 und auf Hawaii 2.450 Stunden. Im Schnitt fällt 464 mm Niederschlag pro Jahr; in 21% des Landes liegt die Niederschlagsmenge sogar unter 200 mm.
Lebensmittel
Südafrika verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Aus diesem Grund sind Lebensmittel überhalb im Land erhaltlich. Das Angebot, besonders in den Großstädten ist europäisch bzw. nordamerikanisch geprägt. Fast-Food Ketten beherrschen auch hier immer mehr die Szenerie. Selbst in den Nationalparks kann man als Selbstversorger ausgezeichnet über die Runden kommen.
Life Web Cameras
Wer nicht bis auf seine Reise nach Südafrika warten will, kann sich bereits hier einen Eindruck verschaffen. Von der sind Lifebilder von zwei dort installierten Webkameras zu empfangen. Die eine Kamera ist an einem Wasserloch fest installiert, die andere ist eine mobile Kamera, die im Verlaufe eines Tages an verschiedenen interessanten Punkten der Lodge installiert wird. Die Bilder wechseln alle 30 Sekunden.
Meer
Das Meer in Südafrika ist nicht überall zum Baden geeignet. An der Küste des Indischen Ozeans bis hin zur False Bay bei Kapstadt herrschen fast immer gute Bedingungen. Zu beachten ist aber immer, daß die Strände teilweise fast menschenleer und auch nicht überall mit Haifischnetzen gesichert sind. Die Brandung ist auch bei Windstille nicht zu unterschätzen und mit Mittelmeerverhältnissen nicht zu vergleichen. Deshalb sollte man nur an gesicherten Strandabschnitten baden gehen. Aufgrund der hohen Wellen ist Südafrika auch bei Surfern überaus beliebt. Aber auch hier lauern Gefahren, die von Haien ausgehen können. An der Küste des atlantischen Ozeans, nördlich von Kapstadt bis zur Grenze nach Namibia (Diamantensperrgebiet) schwanken die Temperaturen des Atlantik nur zwischen 12°C und 16°C. Die Küste ist daher nur noch ein Eldorado für neoprenverpackte Surfer und Wellenreiter.
Mietwagen
Es gibt viele Mietwagenfirmen in Südafrika. Ein internationaIer Führerschein kann neben dem nationalen erforderlich sein. Grenzüberschreitende Fahrten sind nur nach Absprache mit dem Vermieter möglich (Mocambique, Botswana, Lesotho, Swaziland, Namibia und Zimbabwe).
Öffentliche Verkehrsmittel
Reisezeit
Südafrika kann das ganze Jahr über bereist werden.
Safaris, Naturparks und Naturschutz
Der Naturschutz in Südafrika hat eine lange Geschichte. 1656 erließ Jan van Riebeeck die ersten Richtlinien für die Jagd. Damals bevölkerte noch eine Unzahl verschiedener Tierarten das Land. Die frühen Pioniere und Siedler waren allerdings auch Jäger, die vom Wild und dem Verkauf der Wildprodukte leben mußten. Nach und nach dezimierten sich die Herden, und einige Arten waren sogar vom Aussterben bedroht.
In den letzten Jahren haben die Tiere neue und mächtigere Feinde bekommen: Technisierung und Umweltzerstörung. Als die weißen Siedler ins Land kamen, gab es 200 Jahre lang niemanden, der sich um Naturschutz kümmerte. Keine Behörden, keine Ranger, keine Wissenschaftler. Über Ökosysteme und ökologisches Gleichgewicht wußte man sehr wenig, erkannte aber bald, daß zwischen dem Aussterben der einen Art und dem Leben anderer Pflanzen und Tiere Zusammenhänge und Abhängigkeiten bestehen. Am Ende des 19. Jahrhunderts war Präsident Paul Krüger sehr darüber besorgt, daß die Zivilisation immer mehr in die Wildnis vordrang. Er ließ daher bestimmte Gebiete abgrenzen, in denen die Tiere ohne übermäßige Störungen von außen leben konnten. Paul Krüger erklärte 1894 ein 17.400 ha großes Areal in Pongola (Transvaal) zum ersten Naturschutzgebiet Südafrikas. 1898 stellte er ein weiteres Gebiet im Lowveld Transvaals unter den Schutz der Regierung. Es erhielt später den Namen Sabie Game Reserve und es bildet den Ursprung des heutigen Krüger Parks, dem größten und bekanntesten Wildreservat Südafrikas. Der Krüger Park gilt heute als Paradebeispiel unter den Nationalparks und zählt zu den Top Ten in der Welt. Er bietet eine unvergleichliche Fülle an wilden Tieren, Vögeln und Pflanzen. Mit 1.500 Angestellten stellt der Park ein bemerkenswertes Aufgebot an wissenschaftlichem, technischem und organisatorischem Know-how dar. Seit seiner Gründung hat das National Parks Board für seine Forschungserfolge internationale Anerkennung gefunden. 17 Naturparks und ein Seengebiet stehen unter seiner Verwaltung. Der Addo Elephant National Park beispielsweise wurde 1931 zum Naturschutzgebiet erklärt. Mit damals 11 Elefanten. Heute leben dort mehrere Herden mit insgesamt 140 Tieren - vom Elefantenbaby bis zum Jumbo. Auf die Fläche umgerechnet sind das dreimal soviel wie in allen anderen Reservaten Südafrikas. Die Gründung des Parks rettete auch vielen Büffeln das Leben. Dazugekommen sind seitdem Elenantilopen, Kuhantilopen, Kudus, Pinselohrschweine, Buschböcke, Antilopen und das Spitzmaulnashorn, auch als Schwarzes Nashorn bekannt. Fast gleichzeitig wurde 1931 der Bontebok National Park zum Schutz dieser einst bedrohten Antilopenart eingerichtet. Der Mountain Zebra Nationalpark in Cradock wurde 1937 mit fünf Stuten und einem Hengst gegründet. Ihre Anzahl wuchs beständig, inzwischen sind viele Tiere schon wieder "ausgezogen" und leben in freier Wildbahn. Obwohl das Bergzebra nicht mehr vom Aussterben bedroht ist, gehört es immer noch zu den ganz seltenen Säugetieren der Erde. Ihre Anzahl ist kleiner als die der in Gefangenschaft lebenden Geparden. Ende des 19. Jahrhunderts führte der erschreckende Rückgang des weißen Nashorns in Natal zur Einrichtung der ersten Reservate dieser Provinz: Hluhluwe, Umfolozi und St. Lucia. Sie unterstehen heute dem Natal National Parks Board. Seine Erfolge bei der Erhaltung des Spitz- und Breitmaulnashorns sind international anerkannt. Mehr als 340 Nashörner aus den Gebieten des Natal Parks Board haben seither auch die Bestände des Krüger Parks aufgefrischt.
Über 3000 wurden in Parks, Naturschutzgebieten und privaten Farmen umgesiedelt. Überall dorthin, wo sie früher in Südafrika gelebt und sogar in die ganze Welt.
Inzwischen hat der Tierschutz zu einem ungeheuren Anwachsen des Wildbestandes geführt. In Südafrika leben heute mehr einheimische Tiere und Tierarten als in irgendeinem anderen Land der Welt. Eine sehr streng überwachte Jagd verhindert ein zu schnelles Ansteigen des Tierbestandes, der sonst seine eigenen Nahrungsquellen vernichten würde. In diesem Zusammenhang muß man auch den National Zoological Garden in Pretoria erwähnen, der eine große Rolle bei der Aufzucht und Erhaltung gefährdeter Arten spielt. Naturschutz ist eine Wissenschaft. Ihr Ziel ist es, das Gleichgewicht der Natur zu erhalten oder wiederherzustellen. Die notwendigen Maßnahmen setzen eine gründliche Kenntnis der ökologischen Prinzipien voraus. Die südafrikanische Regierung einerseits und private Organisationen andererseits arbeiten bei den Förderprogrammen zur Erhaltung der Tierwelt und des Umweltschutzes eng mit ihren Nachbarstaaten zusammen.
Ob Sie selbst fahren, sich einer Bustour anschließen oder einen Rundflug machen, eine Safari durch den afrikanischen Busch ist ein Abenteuer und Erlebnis, wie es nicht mehr viele auf dieser Welt gibt. Für Besucher ohne Auto bieten Bus-Safaris oder Fly-Drive-Safaris eine interessante Alternative. Wenn Ihre Zeit knapp ist, fliegen Sie doch einfach direkt zu den Reservaten; denn viele haben eigene Landepisten.
Sicherheit
Abseits der Großstädte war Südafrika, zumindest bis 1994, ein sicheres Reiseland, doch viele schwarze Südafrikaner besitzen nur einen Bruchteil von dem, was in Europa als Selbstverständlichkeit gilt. Auffälliger Schmuck, unvorsichtig gehandhabte Geldbeutel oder teure Fotoausrüstungen stellen deshalb eine große Verlockung dar. Ein vollgeladenes Auto sollte aus diesem Grund nicht unbeaufsichtigt in den Straßen stehengelassen werden. In den großen Städten, besonders in Johannesburg und Kapstadt ist Vorsicht geboten. Die Kriminalitätsrate in diese Städten ist Weltspitze. Nächtliche Spaziergänge sollte man ebenso wie auf eigene Faust unternommene Exkursionen in die Townships unterlassen. Wertsachen sollte man wenn möglich im Hotelsafe deponieren. Wer die Townships wie Soweto in Johannesburg besuchen möchte, muß unbedingt an geführten Touren teilnehmen.
Sprache
Englisch und Afrikaans sind Amtssprachen. Manchenorts wird auch Deutsch gesprochen.
Tiere
Tiere bewegen sich hier oft in freier Wildbahn. Aus Sicherheitsgründen sollte man sein Auto bei Begegnungen mit wilden Tieren nicht verlassen. Im Krüger-Nationalpark ist das Aussteigen aus dem Auto verboten, ebenfalls das Füttern der Tiere. In kaum einem anderen Land leben mehr verschiedene Vogelarten als in Südafrika. So gehören z.B. der Krüger National Park und der Kalahari Gemsbok National Park zu den letzten Raubvogel-Hochburgen vieler Geier- und Adlerarten. Wahre Vogelkenner kommen immer wieder nach Ndumu, Mkuzi, Lake Sibaya und St.Lucia in KwaZulu/Natal. Denn hier sind die Brutgebiete für riesige Pelikan- und Flamingoschwärme. In den Fynbosgebieten der westlichen Kapprovinz leben unzählige Nektarvögel und die Langebaan-Lagune ist im Sommer von 50.000 Vögeln bevölkert, der Großteil davon sind Alpenstrandläufer. Auch im Oranje Freistaat, in den Senken der Goldfelder und im Seekoeivlei bei Memel leben riesige Vogel-Völker.
Wandern in der Wildnis
In vielen weiträumigen Gebieten Südafrikas verlaufen kreuz und quer und in alle Himmelsrichtungen die herrlichsten Wanderwege. Manche sind gemütliche 1-Stunden Spazierwege, aber andere verlangen Kondition und Fitneß. Vor allem dann, wenn Sie einen Tag oder gar eine ganze Woche unterwegs sind. Auf einigen Touren übernachten Sie in einfachen Hütten oder in Zelten; je nach Route treffen Sie auch auf komfortablere Unterkünfte. Auf jeden Fall sollten Sie sich vorher gut informieren. Bei Ihrem Büro ist ein Informationsblatt "Wandern in Südafrika" erhältlich.
Wild und die Jahreszeiten
Von Mai bis August, das ist der südafrikanische Winter, ist das Buschgras sehr kurz. Die Tarnung für das Wild ist schlechter und Sie können es besser entdecken und beobachten. Während der Trockenmonate von August bis Oktober halten sich die Tiere immer in der Nähe der gut zu beobachtenden Wasserstellen auf. Und in der Zeit von September bis März/April bietet die Vogelwelt ihre ganz große und bunte "Federschau".
Zeitverschiebung
Je nach europäischer Sommer- oder Winterzeit beträgt die Zeitverschiebung zwischen Europa und Südafrika 1-2 Stunden.