Patagonien - Reiseinformationen Grossbritannien

Allgemein

Wer Weite und Einsamkeit sucht, der fahre nach Patagonien: doppelt so groß wie Deutschland und bewohnt von weniger Menschen als Hamburg.

Für Touristen am reizvollsten und entsprechend gut erschlossen ist die Seenplatte um die Andenstadt San Carlos de Bariloche im Nordwesten. Sie gilt als die "Schweiz Argentiniens", beliebt im Sommer wie im Winter. Zu einem neuen Touristenzentrum hat sich der Nationalpark Los Glaciares in den Südanden entwickelt, gekrönt vom Bergsteigerziel Monte Fitz Roy und dem Gletscher Perito Moreno. Die dritte Attraktion ist die Valdes-Halbinsel am Atlantik, wo Besucher aus nächster Nähe Wale, Seelöwen und riesige Pinguinkolonien beobachten können.

Der Rest des Landes ist touristisch kaum erschlossen, nur die größeren Orte besitzen Motels und Herbergen. Wer sich allerdings mit Auto, Zelt, vier Wochen Zeit und einer gehörigen Portion Abenteuerlust auf den Weg machen kann, dem empfehlen wir eine Route von wilder Schönheit: Parallel zu den Anden durchquert die Nationalstraße 40 alle Landschaftsregionen Patagoniens, von Bariloche bis Feuerland.

Die Sommer sind warm, aber dank des ständigen Windes stickig oder heiß. Die beste Reisezeit sind die Monate von Oktober bis Mai. Während der argentinischen Sommerferien zwischen Dezember und März sowie der Winterferien im Juli sollten Sie rechtzeitig Ihre Unterkünfte reservieren. Im Winter, also von Juli his Oktober, schneit es in den Anden. In der Tiefebene bleibt es während des ganzen Jahres weitgehend trocken.

Die eindrucksvollste Region Südpatagoniens ist zweifellos der Parque Nacional Los Glaciares. Der 600 000 ha große Park liegt zwischen zwei ausgedehnten Seen, dem Lago Viedma und dem Lago Argentino, sowie dem Hielo Continental, der gewaltigen Gletscherregion. Auch die beiden Seen, auf denen kleine Eisberge treiben, sind Überreste der letzten Eiszeit; sie werden von Schmelzwasser gespeist. Das Klima ist rauh, Sie sollten nicht im tiefsten Winter hierher reisen.

El Calafate ist das Tor zur Gletscherwelt Südpatagoniens. Der Ort am Südufer des Lago Argentino, per Flugzeug via Rio Gallegos zu erreichen, hat ein großes Angebot an Hotels, Hosterias und Blockhütten.

Ausflüge auf dem Lago Argentino: Agenturen organisieren Bootstouren in den Canal de los Tempanos (Kanal der Eisberge), in den der Perito-Moreno-Gletscher kalbt; zum Programm gehört eine zweistündige Gletscherwanderung. Im Sommer fahren täglich Boote von Puerto Bandera aus zum imposanten Upsala-Gletscher am Lago Argentino.

210 km nördlich von El Calafate entfernt liegt El Chalten, eine erst 1985 gegründete Siedlung (etwa 100 Bewohner) an der Nordwestspitze des Lago Viedma. Die Anfahrt über die Schotterstraße am Seeufer beschert Ihnen einen überwältigenden Panoramablick auf Viedma-Gletscher und Monte Fitz Roy (3375 m), von den Tehuelche-Indianern Chalten genannt. Dieses Bergmassiv mit dem markanten Granitgipfel, das sich abrupt aus der patagonischen Steppe erhebt, ist ein magischer Anziehungspunkt für Bergsteiger aus aller Welt.

An den Nationalpark Los Glaciares schließt im Süden, auf chilenischer Seite, der Parque Nacional Torres del Paine an. Seine spektakulären Granitzinnen und -türme erinnern mit ihren senkrechten Wänden an die Dolomiten und ziehen auch Felskletterer aus Europa und den USA an.

Iberias Bordservice

Wir bleiben trotz ruhigen Flugs eine Stunde lang auf unseren Sesseln gefesselt, denn der Pilot läßt das Anschnallzeichen leuchten.

Dann gibt's Getränke und Lunch auf einen Rutsch, zusätzliche Brötchen wurden verteilt, als man gerade mal das Messer ausgewickelt hatte.

Nach dem Einsammeln der Überreste wurde von der Crew 8 Stunden lang niemand mehr gesehen. Alles mußte man sich selbst holen.

1½ Stunden vor der Landung waren die Flugbegleiter wieder da. In einem Affenzahn gab es ein Frühstück und beim Abräumen mußte der Servierwagen schon bergauf geschoben werden, denn die Maschine befand sich bereits im Landeanflug auf Madrid. Die Einreisezettel für Nicht-EU-Bewohner wurden quasi mit dem Aufsetzen verteilt.

Der Flug nach München startet wieder mit gewohnter Verspätung.

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