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Bangkok |
9.600 km |
München - Bangkok | |
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Mit geht es ab München nonstop nach Bangkok. Die Stadt der Engel erreicht man nach etwa 10½ stündiger Flugzeit. Der Service an Bord kann sich sehen lassen: Die Stewardessen wuseln nur so herum, der Sitzabstand in der Holzklasse ist auch ok und das Essen schmeckt auch sehr gut. Für Getränkenachschub wird auch gut gesorgt, neben Wein gibt es auch mal einen guten Cognac nach dem Essen. Und wer dann noch nicht genug hat kann sich auch in der Bordküche noch was holen. Am Montag mittag um 12:30 Uhr Ortszeit landen wir "mitten" auf dem Golfplatz, denn dieser ist zwischen den beiden Start- und Landebahnen des Airports angelegt. Mit einem bereits in Deutschland gebuchten Shuttle und deutschsprachigem Guide fahren wir ins Hotel "Imperial Queens Park", etwa 8 - 10 km außerhalb des Bangkoker Tempelbezirks gelegen. Der Guide gab uns viele gute Tips für Bangkok. Zuerst mal daß gerade das Thailändische Neujahrsfest Songkrat gefeiert wird. An jeder Straßenecke gerät man unter Dauerwasserbeschuß, sei es aus Spritzpistolen oder auch aus Schalen und Eimern. Von fahrenden Autos aus wird auch gespritzt. Mein Reisepaß sieht nach dem ersten Tag aus wie der eines Clochards, denn mich haben sie beim Geldwechsel so richtig erwischt. Aber das kalte Wasser hat in der Hitze der Großstadt eigentlich auch seine guten Seiten; es ist eine große Erfrischung! Zudem sind die Straßen Bangkoks an den ersten beiden Tagen unseres Besuchs aufgrund der Feiertage nicht so mit stinkenden Mopeds verstopft, die sonst in Fünferreihen an jeder Kreuzung auf das grüne Licht der Ampel warten, dann mit fürchterlichem Geknatter loslegen und eine stinkende Abgaswolke hinterlassen. Die Bangkoker sind eben aufs Land gefahren! Und dann erfahren wir von unserem Guide auch, daß es besser ist, mit einem Taxi (die erkennt man an einem Schild "Taximeter" auf dem Dach) in die Stadt zu fahren als mit einem Tuk-Tuk. Die Taxifahrt gab's dann auch so um die 90 Baht pro Strecke, wenn man darauf besteht, daß der Taximeter auch eingeschalten wird. Und wenn man alle Versuche des Fahrers abwehren kann, bestimmte befreundete Schneider zu besuchen, ist mal auch relativ schnell am Königspalast angekommen. Doch bis dahin wollen wir am ersten Tag nicht mehr. Mit der Hochbahn, die unmittelbar vor dem Hotel hält, kommt man schnell ins Business-Center der Metropole. Hier reiht sich ein Einkaufszentrum ans andere. Es ist ein Vergnügen, in den schön klimatisierten Shopping-Malls herum zu bummeln. Am Abend gab es dann noch ein gutes Essen in einem Straßenrestaurant wenige Meter neben dem Hotel. Erst um neun Uhr des folgenden Tages öffnen sich die Augen, mit dem Frühstück wird es so langsam knapp. Aber da das ja im Preis inbegriffen ist, machen wir etwas Druck und sind überrascht, daß das Buffet immer noch rappelvoll ist. Also schlagen wir uns kräftig den Bauch voll, denn es muß bis abends reichen! Um in die City zu kommen wollen wir mit einem der knatternden Khlong-Boote fahren, aber es ist weit und breit weder eines zu hören noch eines zu sehen. Vielleicht fahren die gar nicht mehr? Also halten wir ein Taxi an und kommen dann eben so zum Königspalast. Der Taximeter zeigt dann gerade mal 80 Baht an, also 4 DM oder 2 ¬. Dafür sind dann am Eingang zum Königspalast pro Nase 200 Baht zu löhnen. Man sollte beachten, daß man die Tempelanlagen nicht in kurzen Hosen und ärmellosen Shirts betreten darf. Wer dann doch nicht die geeignete Kleidung dabei hat, kann sich aber vor Ort etwas ausleihen. Die goldenen Spitzen des Wat Phra Kaeo blenden unsere Augen. Anziehungspunkt Nummer eins für die gläubigen Buddhisten ist der Smaragdbuddha oder auch Phra Kaew Morakot genannt. Dieser ist ungefähr 60 bis 75 cm groß und stammt wahrscheinlich aus dem Chiang Rai des 15. Jahrhunderts. Außerdem kann man hier noch ein Modell der berühmten Tempelanlage Anchor Wat in Kambodscha betrachten. Nach dem Besuch dieses Tempels wollen wir noch zum Wat Arun auf der anderen Seite des Mae Nam Chao Phraya Rivers in Thonburi. Vorbei am Wat Pho erreicht man eine kleine Flußfähre, die einen für ein paar Baht ans andere Ufer übersetzt. Der Eintritt im Wat Arun beträgt dann auch nur noch 10 Baht. Dieser Tempel ist im Hindu-Khmer-Stil errichtet und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Wat Arun beherbergte zu der Zeit, als Thonburi noch die Hauptstadt Thailands war, den Smaragdbuddha, bevor er durch Rama I in den Wat Phra Kaeo gebracht wurde. Auf den 82 m hohen prang im Khmer-Stil führt eine sehr steile Treppe, auf der man aber nur noch ein paar Stufen nach oben steigen darf. An jeder Ecke steht ein Posten der darauf achtet, daß ja niemand die Absperrung überklettert und höher hinauf steigt, um einen besseren Ausblick auf Bangkok zu haben. Nahe der Sehenswürdigkeiten der Innenstadt werden wir mit hohen Preisvorstellungen der Taxifahrer konfrontiert, die uns für eine Fahrt zum Hotel 300 Baht aus der Tasche ziehen wollen. Also laufen wir ein paar Straßen weiter und finden einen Fahrer, der seine Uhr einschalten will. Zum Tagesabschluß stürzen wir uns ins "eiskalte" Wasser des Hotel-Pools und verbleiben dort eine gute Stunde. Ein Buffet rundet den Abend ab - mit einem voll gefressenen Ranzen fallen wir ins Bett! Tags darauf geht es mit dem Aufstehen schon wesentlich besser. Nach einem ausgiebigen Frühstück (Das Frühstücksbuffet des Hotels war das Beste während der ganzen Reise!) nehmen wir heute gleich am Hotel ein Taxi, was uns allerdings zuerst zu einem befreundeten Schneider bringen will. Wir können ihn aber überreden, doch gleich zum Wat Traimit zu fahren, denn wir wollen doch lieber den Goldenen Buddha besuchen, anstelle Hosen und Jacketts anzuprobieren. Dort will der Fahrer aber auf uns warten, um uns den ganzen Tag durch Bangkok zu kutschieren. Aber auch das können wir gottlob abbiegen, denn wir wollen quer durch Chinatown zum Wat Pho laufen. Im Wat Traimit steht der berühmte Golden Buddha, der etwa drei Meter hoch ist und 5 ½ Tonnen wiegt. Die im Sukhothai Stil gearbeitete Skulptur ist aus purem Gold und wurde nur durch Zufall entdeckt: Vor etwa 40 Jahren wurde der Buddha innerhalb des Klosters umgesetzt und fiel vom Kranhaken. Beim Aufprall platzte die Deckschicht, die den Buddha vor vielen Jahren vor marodierenden Banden schützen sollte, ab und es offenbarte sich sein goldenes Geheimnis ... Nach dem Golden Buddha lag Bangkoks Chinatown auf dem Weg zwischen Wat Traimit und Wat Pho, das sich in viele kleine Einkaufsviertel unterteilt. Lebensmittel, Garküchen, Elektrikerbedarf, HiFi usw. Nach langem Fußweg kommen wir endlich am Wat Pho an. Das Kloster steht in seiner Schönheit dem Königspalast oder dem Wat Phra Kaeo in keiner Weise nach. Auch hier dominieren bunte Farben und viel viel Gold die Szenerie. Der Eintrittspreis von 20 Baht ist gerade ein Zehnten des im Königspalastes zu entrichtenden Preises. Und mit der Anzugsordnung wird es auch nicht so genau genommen. Anschließend geht es weiter zum Golden Mount (Phu Khao Thong). Die Gluthitze in der Metropole ist fast unerträglich. Oben auf dem Berg hat man einen schönen Überblick über die Stadt, der aber durch die Hitze und den Smog etwas eingeschränkt wirkt. Auch hier muß man 10 Baht Eintritt bezahlen um auf die Terrasse zu kommen. Und weiter geht es! Es ist heiß - heiß - heiß - heiß - heiß! Zum Glück erwischen wir dann ein Taxi zum Hotel, nachdem wir an Galerien voller Buddhas und an unzähligen Tischlereien vorbei gelaufen sind und so auch mal einen Einblick in ein paar Hinterhöfe Bangkoks kennengelernt haben. Im Hotel angekommen springen wir gleich in den Pool und suchen uns danach einen Platz in einem der zahlreichen kleinen Restaurants und Garküchen rund ums Hotel. Das Essen, ein "Green Curry", war höllisch scharf!!! |
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Phuket |
1.000 km |
Bangkok - Phuket | |
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Um 11 Uhr geht unser Flug nach Phuket. Mit dem Taxi vor unserem Hotel handeln wir nicht lange herum sondern akzeptieren die 400 Baht bis zum Flughafen, die er will. Immer vor dem Hotel und den Sehenswürdigkeiten der Stadt haben die Kerle ihre eigenen Preisvorstellungen. Nach einer ¾ Stunde Fahrt sind wir dann am nationalen Terminal angekommen. Wir können gleich einchecken, haben dann aber noch 1½ Stunden Zeit bis zum Abflug. Wir schauen etwas dem Treiben auf dem Rollfeld zu und latschen kreuz und quer durchs schön klimatisierte Terminal. Relativ pünktlich heben wir dann ab Richtung Phuket. Die Flugzeit beträgt eine Stunde und 5 Minuten. Von Bangkok aus geht es an den Golf von Thailand und entlang der Küstenlinie immer weiter nach Süden. Nach einem kleinen Snack überfliegen wir auch schon die Kalksteinformationen der Phang Nga Bucht und setzen wenig später zur Landung an. Am Airport werden wir bereits von einem Kleinbus von Diethelm Travel erwartet, der uns zum Hotel "Andaman Beach Resort" bringen wird. Hier werden wir mit Erfrischungstüchern und einem kühlen Drink empfangen. Die nächsten drei Tage ist das Hotel unser Zuhause. Nach einem kurzen Gang an den Strand nehmen wir am oder besser im Swimmingpool Platz. Das Wasser hat Badewannentemperatur. Also nichts wie ran an die Bar und ein kühles Bierchen zischen. Das hat allerdings mit 430 Baht für 4 kleine Fläschchen auch seinen Preis und wir beschließen, die nächsten Biere woanders zu trinken. Aber erst wenn es etwas kühler wird, denn jedem Schluck folgt ein Schweißausbruch. Den mittelprächtigen Sonnenuntergang erleben wir am Strand, ehe wir uns in das Nachtleben Patong Beachs stürzen. Eine Nachtbar reiht sich an die andere und in jede will man uns hineinzerren, um einen Drink zu nehmen. So kann man auch sein Geld los werden. Und hat man die Barmeile hinter sich gebracht, lauern auch schon die "Lagerfelds" und "Joops" indischer Herkunft mit dicken Auslagen. Irgendwie landen wir dann in einem kleinen Straßenrestaurant, wo man dann endlich seine Ruhe hatte. |
Für den dritten Tag unseres Aufenthaltes auf Phuket haben wir eine Ganztagestour mit gebucht, die uns in die Phang Nga Bucht, eine der spektakulärsten Landschaften Thailands, führt. Am Abend davor erhalten wir aber eine Bestätigung für die teurere Nachmittagstour. Das upgrade ist für uns natürlich kostenlos, so war es vereinbart und so wurde es auch eingehalten. Um 11:45 werden wir am Hotel abgeholt, was uns ein normales Ausschlafen ermöglicht. 30 Minuten später sind wir dann am im Norden Phukets am Bootsanleger und weitere 10 Minuten danach legen wir ab. Kurs Phang Nga. Das Programm verspricht Höhlenbesuche auf drei verschiedenen Inseln der Bucht und eine Stunde zur freien Verfügung an der zweiten Insel, wo man entweder schwimmen oder auch selbst paddeln kann. Der Eingang zur ersten Höhle ist kaum zu sehen. Unsere Kameras werden in wasserdichte Säcke verstaut und wir können einsteigen. Liegend paddelt uns unser Guide durch die 140 Meter lange Höhle zu einer Lagune voller Mangroven. Die Luft scheint zu "stehen" und die Insekten veranstalten einen Höllenlärm, der wie eine La-Ola-Welle von den steilen Wänden widerhallt. An Fischen sehen wir Catfish (Wels) und Schlammspringer. Es ist brütend heiß! Als wir rauskommen, ist das Hemd pitschnass, obwohl wir uns nicht bewegt haben. Und der Hosenboden auch, denn das Wasser schwappte durchs ganze Kanu. Zurück an Bord gibts eine kalte Cola und wenig später steuern wir die zweite Höhle der ersten Insel an. Diese ist etwas größer aber auch nicht gerade kühler. Hinterher ist wieder alles patschnass und wir schwitzen wie die Schweine. Dann gehts zur zweiten Insel weiter. Vor uns immer die Kulisse der Phang Nga Bucht mit ihren schroffen und bizarren Felsformationen. Bekannt ist die Bucht besonders von einem James Bond Film her. Auch bei der zweiten Insel unternehmen wir eine Canoetour, diesmal aber in eine offene Lagune, die zudem auch viel größer als die beiden anderen ist. Hier ist es etwas angenehmer und man muß auch nicht so tief "abtauchen". Auch hier sind die Felsen wieder sehr steil und über dem Wasser hängen riesige "Eiszapfen" aus Kalkstein. Anschließend paddeln wie selbst eine Runde und Steffen geht auch noch mal schwimmen. Ich habe keine Lust auf die warme Brühe! An der letzten Insel fahren wir in unsere dritte, größte und auch schönste Höhle hinein. Über uns hängen viele viele Fledermäuse und es muffelt auch ganz schön. Auf der Rückfahrt überrascht uns noch ein schönes Gewitter und wir ziehen beide die Köpfe ein, denn mit Gewittern haben wir so unsere Erfahrungen. Mit dem Longtailboat werden wir an Land gebracht und mit dem Bus zum Hotel gefahren. Der Ausflug hat sich voll gelohnt und kann jedem empfohlen werden, auch wenn er ein paar Mark mehr gekostet hat. |
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Mietwagenrundreise |
1.150 km |
Phuket - Khao Lak - Takua Pa - Surat Thani - Koh Samui - Nakhon Sri Thammarat - Krabi - Phuket | |
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Phuket - Khao Lak NP Diese gesamte Tour verbindet Südthailands bekannteste Inseln, Phuket und Ko Samui. Ausgangspunkt der Reise ist für uns Patong Beach. Die erste Etappe der Rundreise führt in den ungefähr 100 km nördlich der Ferieninsel Phuket gelegenen Khao Lak Nationalpark. Aber bevor wir dort eintreffen werden, liegen noch einige Sehenswürdigkeiten auf dem Weg. Zuerst sind da die vielen einsamen und abgelegenen Strände an der Westküste Phukets zu nennen, deren Verlauf wir langsam und gemütlich nordwärts folgen. Kalim Beach, Nakalae Beach, Kamala, Bang Tao, Nai Thon Beach, Nai Yang Beach und Mai Kao Beach. Erst nach Verlassen der Insel Phuket fahren wir etwas schneller und über Thai Muang erreicht man schließlich den immer mehr an Bedeutung gewinnenden Khao Lak Lamru Nationalpark und die in seiner Nähe entstehenden Beachresorts. Der Nationalpark ist Ausgangspunkt für Ausflüge zu den vorgelagerten Similan- und Surininseln, die zu den bedeutendsten Tauchgründen Thailands gezählt werden können. Im Similana Resort beziehen wir unser Zimmer und haben den Rest des Tages "frei" und können es uns an Strand und Pool bei einer eisgekühlten Flasche Bier gut gehen lassen. Die ganze Ferienanlage ist wunderschön in den tropischen Regenwald integriert, wobei die Bungalows wie auch der Restauranttrakt, errichtet im Stil von Baumhäusern, über steile Holztreppen miteinander verbunden sind. Der Abend klingt mit einem höllisch scharfen Abendessen und einem Cocktail an der Bar aus. |
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Khao Lak - Surat Thani | ||||
Von der alten Provinzhauptstadt Takua Pa aus führt die Tour am zweiten Tag ostwärts nach Surat Thani durch einen der landschaftlich schönsten Teile auf der kleinen Rundreise. Durch immergrünen Regelwald windet sich die Straße hinauf, bis man von einem kleinen Rastplatz einen atemberaubenden Blick über einen Teil des Khao Sok Nationalpark genießen kann. Neben dem Ausblick auf die dicht bewachsenen Felsformationen beeindruckt auch die Geräuschkulisse des Dschungels. Im Khao Sok Nationalpark selbst kann man Treckingtouren, Raftingtouren und Elefantensafaris unternehmen, wenn man die dafür notwendige Zeit mitbringen kann. Auf unserer kurzen Rundreise war dies leider nicht der Fall. Über recht gute Asphaltstraßen führt der Weg immer weiter durch den Dschungel, bis man kurz nach Phanom links zum Rachaphrapha Dam abbiegen sollte. Der kurze Abstecher bringt uns zu einem schön gelegenen Aussichtspunkt hoch über dem Stausee. Auch hier kann man Raftingtouren und Bootsfahrten mit Longtails unternehmen. Der weitere Weg nach Surat Thani ist dann nicht mehr so interessant und wird auch durch gelegentlichen Regen begleitet. Die Stadt selbst zählt mit 43.000 Einwohnern zu den größeren des Landes, bietet dem Touristen aber nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten. |
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Surat Thani - Ko Samui | ||||||||||||||
Wir haben uns vorgenommen, die 12 Uhr Fähre zu bekommen und frühstücken deswegen sehr zeitig, denn bis zum Hafen sind noch gute 100 km zu fahren. Schon kurz vor 9 Uhr sind wir "on the road again". Das Ende der Schlange erreichen wir kurz nach 10 Uhr. Es keimt Hoffnung auf, daß vielleicht sogar die 10 Uhr Fähre noch im Bereich des Möglichen liegt und wir schon eher nach Ko Samui übersetzen können, denn die Fahrzeugschlange ruckt an. Aber bereits 100 Meter später stehen wir wieder. Und das dann für eine halbe Ewigkeit. Wie haben wir uns da aber getäuscht! Die Klimaanlage läuft auf Hochtouren und wir sind froh vorher vollgetankt zu haben. Geschlagene 5 Stunden stehen wir dort an, in sengender Hitze und ohne Schatten versteht sich, bis wir endlich an Bord sind und der alte Klapperkasten "Made in Germany" ablegt, der in unseren Breiten sicherlich schon mal bessere Zeiten gesehen hat, als er als Butterdampfer vielleicht zwischen Kiel und Dänemark umherdampfte oder als Fähre zu den Friesischen Inseln diente. Die Hinweisschilder zum Autodeck waren jedenfalls noch auf Deutsch angebracht. Bevor wir aber rauf kamen, gab es erst mal eine Berechtigungskarte, die zum Erwerb der eigentlichen Tickets benötigt wurde. Alles in allem kostet die Fahrt lediglich 254 Baht für Auto und 2 Personen. Die ganze Überfahrt für die läppischen 30 km bis Ko Samui dauerte dann auch noch mal geschlagene zwei Stunden. Also erreichten wir die kleine Ferieninsel erst gegen 17 Uhr und hatten dann gerade noch 1½ Stunden Tageslicht, um noch etwas von der Insel sehen zu können. Die nutzten wir zu einem Besuch am "Big Buddha Beach" bei dem gleichnamigen Tempel am nördlichen Ende der Insel. Die restlichen Kilometer bis zum "Baan Samui Resort" in Chaweng Beach waren schnell gefunden und dann konnten wir uns ins dortige Nachtleben stürzen. Mit einem original "Erdinger" stießen wir auf den gelungenen Tag an und dann gab's hie und da noch ein Bierchen. Obwohl hier auch viel los ist, hatte man aber sonst seine Ruhe. Nur die Massagesalons wollten einen alle gerne mal durchkneten. Hier und da wurde man auch mal wieder von einem Taylor per Handschlag begrüßt, der die besten Jackets der ganzen Insel anpries. Aber das war auch schon alles an "Belästigung" - also als Ferienort für denjenigen, der es etwas ruhiger mag, gut zu empfehlen. |
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Ko Samui - Nakhon Sri Thammarat | ||
Das Fährendesaster des Vortages noch im Hinterkopf war die Nacht schon 7:15 Uhr für uns zu Ende. Schließlich wollten wir wenigstens noch den südlichen Teil der Insel erkunden, bevor wie uns wieder in eine lange Warteschlange einreihen dürfen. Leider war der Himmel etwas bedeckt und somit kein geniales Fotowetter. Entgegen allen Befürchtungen standen wir diesmal nur 2 Stunden an, ehe wir als vorletztes Auto auf den Kahn rollten. Diesmal hatten wir nicht die Arschkarte gezogen! Unsere Chancen standen also gut, bei Tageslicht unser nächstes Etappenziel zu erreichen. Mit 80 Minuten war das gute Stück auch noch viel schneller als die Fähre gestern. Dafür lagen wir in Don Sak ½ Stunden auf "Reede", denn beide Anlegestellen waren noch belegt. Den restlichen Weg von 114 km bis zum Hotel legten wir ohne Unterbrechung zurück. Zwischenzeitlich regnete es etwas und so kühlte es auch etwas ab. Ausgehend vom Fährhafen, der Ko Samui mit dem Festland verbindet, führte dann der heutige Tagesabschnitt der Reise über Khanom und Sichon südwärts nach Nakhon Sri Thammarat, in das alte buddhistische Zentrum des Südens. Um 17:00 waren wir dann schon im Hotel. Die Stadt hatte abends nicht allzu viel zu bieten und so besuchten wir noch ein Shoppingcenter, um uns noch etwas zu Essen und Trinken kaufen zu können. Das Essen war das Schärfste, was ich je gegessen habe. Uns sind nur so die Tränen gelaufen ... Aber wir haben es geschafft und der Koch hat sich gefreut! Der Rest des Abends: Bier eingekauft - Bier getrunken - ins Bett gefallen. |
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Nakhon Sri Thammarat - Krabi | ||||
Die eigentliche Attraktion der Stadt ist das Wat Phra Mahathat. Seine spitze Chedi hatten wir schon tags zuvor von unserem Hotelzimmer ausmachen können. Es handelt sich um die größte Tempelanlage Südthailand, die vor über 1000 Jahren von Königin Hem Chala gegründet wurde. Von Nakhon Sri Thammarat aus erreicht man nach wenigen Kilometern den Khao Luang Nationalpark, der für seine grandiose Bergwelt, Wanderwege, kühle Bergbäche und Wasserfälle sowie Fruchtplantagen bekannt ist. Der fast immer in Wolken gehüllte Khao Luang ist mit 1835 m Höhe auch die höchste Erhebung der Halbinsel Südthailand. Er kann in einer anstrengenden 14 Stunden Tour auch bestiegen werden, was aber im Rahmen einer Eintagestour kaum zu schaffen ist. Die Tour führt anschließend durch das mit Gummi- und Ölpalmenplantagen bewachsene Hinterland nach Krabi Town. Kurz vorher lohnt sich ein Abstecher zum Wat Tham Seua. Hier führt eine steile Treppe 1272 Stufen nach oben zum Goldenen Buddha. Aber nach etwa der Hälfte des Weges geben wir auf; der Himmel verfinsterte sich zunehmend wegen eines nahenden Gewitters. Und davor haben wir beide ziemlichen Schiß... Konditionell hätten wir kein Problem gehabt, aber wir hasten lieber wieder nach unten. Mit dem Öffnen der Autotür begann es wie aus Kübeln zu gießen. Die Fahrt zum Hotel ging nur im Schrittempo bei schnellster Scheibenwischerstufe; selbst die Einheimischen fuhren nicht schneller, und das will was heißen! Abends unternahmen wir dann noch einen Ausflug zum Ao Nang Beach. Dort aßen wir noch gut zu Abend gegessen und mit einer Flasche Bier im Gepäck ging es zum Hotel zurück. |
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Krabi - Kata Thani | ||||
Der Weg von Krabi zurück nach Phuket führt wieder durch die eindrucksvolle Karstlandschaft rund um die Phang Nga Bucht. Nachdem man den kleinen Ort Phang Nga erreicht hat, führt die Strecke nun wieder südwärts Richtung Phuket, das man nach Passieren der -Brücke erreicht. Hinter dem Flughafen kann man auf einer sehr steilen schmalen Straße auf den Gipfel eines kleinen Berges fahren, von dessen Gipfel sich ein schöner Blick Richtung Phang Nga Bucht bietet. Die Aussicht in die anderen Richtungen sind leider durch Radaranlagen des nahen Flughafens verbaut. Über Phuket-Town erreichen wir schließlich bei Rawai each den südlichsten Teil von Phuket. Anschließend sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Kata Thani Resort Patong. Hier geben wir den Mietwagen wieder ab und hängen nachmittags an Pool und Meer bei einem leckeren Cocktail ab. |
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Phi Phi Island | |
Phuket - Phi Phi | |
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Tags zuvor hatten wir uns zwei Fährtickets nach Ko Phi Phi gekauft und werden pünklich am Morgen am Hotel abgeholt. Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichen wir in Phuket-Town den Hafen und kaufen uns gleich noch unsere Tickets für die Überfahrt von Phi Phi Island nach Krabi. Dann legen wir auch schon ab und nach 1½ Stunden Fahrtzeit kommen wir in der Tonsai Bucht von Phi Phi Don. Hier werden ein paar Reisende auf Longtail verfrachtet und an Land gebracht. Wir bleiben noch an Bord und werden bis ans Nordende der Insel gefahren, ehe auch wir mit Longtails ins Holiday Inn Resort übergesetzt werden. Hier bleiben wir für die nächsten zwei Tage und lassen es uns einfach nur gut gehen. Am zweiten Tag mieteten wir uns ein Logtail für einen ganzen Tag und ließen uns zu den schönsten Schnorchelgründen rund um Phi Phi Don und Phi Phi Leh fahren. An der Tonsai Bay gingen wir an Land und bestiegen einen kleinen Ausflugspunkt oberhalb des kleinen Ortes. Von hier aus hatte man den Postkartenblick auf Tonsaibucht und Ao Lo Dalam. Links ragen die steilen Felswände von Phi Phi Leh aus dem Meer. Abends kehren wir dann immer in einem Einheimischenrestaurant im Seezigeunerdorf ein, das direkt neben dem doch recht teuren Resort liegt. Die Überfahrt nach Krabi gestaltet sich dann doch zu einem kleinen Problem, denn die Fähre für die wir Tickets haben startet sehr mogens sehr zeitig. Als ich mich nach der Abfahrtszeit erkundige, ist sie schon längst fort. Aber der Touroperator des Hotels organisiert uns eine andere Überfahrt und wir werden wieder mit einem Longtail zur Tonsaibucht gebracht. Nicht mal die Taschen müssen wir zur Anlegestelle tragen. Dafür wurde vom Hotel ein Page mitgeschickt ... |
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Krabi | |
Phi Phi - Krabi - Bangkok - München | |
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Die Fähre erreicht den Ao Nang Beach, wo wir wieder auf Longtailboote "umgeladen" und in Strandnähe gebracht werden. Dann dürfen wir aussteigen, und die letzten Meter bis zum Strand waten. Dort empfangen uns Taxis aller Art, die die Ankommenden zu den Hotels bringen wollen. Wir steigen in ein Mopedgespann ein und müssen erkennen, daß der Fahren den Weg zum Hotel nicht kennt. Nachdem wir unserem Taxifahrer den richtigen Weg gezeigt haben, sind wir bald am Hotel und müssen feststellen, daß der Kerl auch noch einen unverschämten Fahrpreis kassieren will. Er bekommt die Hälfte dessen was er fordert und zieht beleidigt ab. Das Hotel ist noch total neu und die nächsten Tage verlassen wir Hotel und Pool nur noch abends, wenn die Temperaturen einigermaßen erträglich sind. Die bevorstehende Regenzeit kündigt sich abends schon mit kräftigen Gewittern und Regengüssen an. Aber morgens strahlt dann immer wieder die Sonne. Zum Abendessen schlendern wir immer nach Ao Nang und laufen immer in der gleichen Kneipe ein, die gute und preiswerte Thaiküche anbietet. Und dann kann man auch noch gemütlich durch die einzige Straße des Ortes laufen. Am Tag unserer Abreise essen wir auch noch gemütlich zu Abend und nehmen uns ein Taxi zum Flughafen. Am Hotel werden wir dann aufgeregt in Empfang genommen, denn die Abflugzeit hat sich geringfügig geändert. Der Flug geht bereits in 35 Minuten! Aber unser Fahrer gibt sein Bestes: Als ihm klar wird wie eng es wird geht's mit Tempo 150 über die Landstraßen. Und wir haben ihn bekommen, unseren Flug nach Bangkok... |
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